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Leseprobe: "Über die Theorie, dass unsere Erde innen hohl sei"
von: Heiner Gehring (+ 1994)
 


Abenteuer Innere Erde
Über die Theorie, dass unsere Erde innen hohl sei


Leseprobe

Abenteuer Innere Erde
Über die Theorie, dass unsere Erde innen hohl sei

Von Heiner Gehring, Amun-Verlag [ Link ]
ISBN: 3-935095-19-8

Mit freundlicher Genehmigung des Autors


Die Innere Erde - eine Einführung

Über die Innere Erde ist schon sehr viel geschrieben worden. Daher wird hier an dieser Stelle nur eine kurze Einführung gegeben und auf Aspekte eingegangen, die in der bisherigen Diskussion eher am Rande bleiben mußte. Der überwiegende Teil dieser Schrift ist verschiedensten Meldungen über die Innere Erde und Themen gewidmet, die wie Mosaiksteine das Bild über die Innere Erde erst entstehen lassen. Es ist langsam an der Zeit, die Diskussion über die lnnere Erde wieder neu zu beleben, ohne mit esoterischer Weichspülerei lediglich davon zu träumen. Reisebeschreibungen aus der Inneren Erde und ähnlicher Unfug sind daher kaum in dieser Schrift zu finden.

Unsere Erde ist innen hohl. Wir leben außen auf einer Schale, die 800 - 1.000 Meilen dick ist. Durch diese Schale ziehen sich zahllose Gänge und Höhlensysteme, durch die man in die Innere Erde gelangen kann. Bei den beiden Polen gibt es je eine riesige Öffnung in der Erdkugel. Die Innere Erde ist ebenso wie unsere Äußere Erde beschaffen, mit Meeren, Flüssen, Kontinenten und Leben. Beleuchtet wird sie von einer Zentralsonne, die im Mittelpunkt der Erdkugel, besser Erdschale, schwebt.

Einer der am nächsten gelegenen und bekannten Zugänge liegt auf Island im Krater des erloschenen Vulkans am Snaefellsjökull-Gletscher. Dieser Gletscher ist nebenbei auch Zentrum eines der sieben energetischen Erdabschnitte, den so genannten Erdchakren. Andere Zugänge in die Innere Erde befinden sich in den Pyrenäen, unter den Pyramiden von Gizeh oder in Lhasa. So gehen vom Potala, dem Palast des Dalai Lama, unterirdische Gänge mit offiziell nicht bekannten Ziel aus. In seinem Buch über die Innere Erde schreibt Bernard, diese Gänge seien die Verbindung. zu Agarthi einerseits und andererseits Teil des weltweit die Erdkruste durchziehenden Tunnelsystems.

Das Reich, das die Innere Erde beherrscht, ist Agarthi mit seiner Hauptstadt Shambhala. Der Herrscher von Agarthi trägt den Titel "Rigden - Jyepo", das bedeutet "König der Welt", seine Soldaten sind die "Templer von Agarthi". Shambhala wird auch als "Quell des Glücks" bezeichnet.

Wer nun an der Ernsthaftigkeit dieser Worte zweifelt, möge bitte bedenken, daß der verehrungswürdige Dalai Lama Schlüsselbewahrer zum Zugang zu Agarthi und dessen Botschafter ist und dies auch betont. Tibet gilt allgemein als ein Ort, von dem aus man nach Agarthi gelangt. In Asien ist diese Vorstellung so geläufig und real wie in Europa die Kenntnis vom Vatikan.

Diese Vorstellungen ergeben zusammengefaßt ein Bild von Agarthi, wie es der von verschiedenen Seiten der Lüge bezichtigte Ossendowsky 1924 in seinem Buch "Tiere, Menschen und Götter" niedergeschrieben hat:

"Das Land unter der Erde ist ein großes Königreich. Zu ihm gehören Millionen von Menschen. Sein Herrscher ist der König der Welt. Dieser kennt alle Kräfte der Welt und vermag in der Seelen der Menschheit und in dem großen Buch ihres Geschickes lesen. Dieses Königreich ist Agarthi. Alle unterirdischen Völker und unter der Erde befindlichen Räume werden von Herrschern regiert, die dem König der Welt untertan sind. In den Höhlen unter der Erde herrscht besonderes Licht, dem es zu verdanken ist, daß dort Getreide und Pflanzen wachsen und die Menschen ein langes, von Krankheiten freies Leben führen können. Die Hauptstadt Agarthi ist von Städten umgeben, die von Hohenpriestern und Männern der Wissenschaft umgeben sind. Wenn die wahnsinnige Menschheit (der oberen Erde, Anm.) einen Krieg gegen das unterirdische Königreich beginnen sollte, so wäre dieses imstande, die ganze Oberfläche in die Luft "u sprengen und sie in eine Einöde "u verwandeln. Die Bewohner von Agarthi können Meere trocken legen, Kontinente in Ozeane verwandeln und Berge zu Wüstenstaub machen. "

In einem Artikel des Hannoverschen Kuriers vom 28. Dezember 1924 zieht ein Professor Wendflug aufs übelste über Ossendowsky her und mißbraucht sogar Sven Hedin, der Ossendowskys Buch als psychologisch passend für den deutschen Leser kennzeichnet mit dem Grad an Mystizismus, den kein Asienreisender zuvor bemerkt habe. Nun sagt Svem Hedin keineswegs, daß das, was Ossendowsky über Shambhala geschrieben hat, falsch sei und schreibt in seinen Büchern auch selber, daß Tibet und der Dalai Lama eine Menge Geheimnisse bergen.

Nun mögen vielleicht einige vermuten, wer die These vertritt, die Erde sei innen hohl, der sei selber im Kopf auch hohl. Wie dem auch sei, auf der ganzen Welt beschäftigen sich unterschiedlichste Personen damit, Belege für eine Innere Erde zu sammeln. Der Leser möge sich bitte selber ein Bild davon machen, was es alles an Vorkommnissen gibt, die man mit der Inneren Erde in Verbindung bringen kann. Zunächst drei davon zur Einstimmung:

Das TIME-Magazin berichtete in einer Ausgabe des Jahres 1993 über einen unterirdischen Kontinent unter Island, im Scientific American erschien ein ähnlicher Artikel ein halbes Jahr danach. Dieser Kontinent wurde zufällig geologisch gemessen durch die Vibrationen nach einem chinesischen Atombombenversuch.

Als im Jahre 1910 französische Geologen die genaue Größe der Erde messen wollten, stellten sie fest, daß das Zentrum der Gravitation nicht mitten in der Erdkugel liegen kann. Amerikanische Wissenschaftler, die zu Rate gezogen wurden, bestätigten diese Ergebnisse.

Die Theorie der Inneren Erde besagt, daß es große Zugänge am Nord- und Südpol gibt, die sog. "Holes in the Poles". Über der Antarktis gibt es keine Wettersatelliten, für die dort so wichtigen meteorologischen Vorhersagen müssen die Forschungskamps am Boden ihre Daten per Funk an eine Sammelstelle geben. Bei den per Internet abrufbaren Satellitenphotos ist die Gegend um die Pole immer schwarz. Es gibt allerdings auch die berühmte Aufnahme aus dem Jahre 1963 als Titelbild des Time-Magazin vom Loch im Pol. [Anm. von Zak: In der Covergalerie des Time-Magazin ist dieses Bild im 1963 Jahrgang nicht auffindbar. Leider ist H. Gehring am 25.07.04 verstorben und konnte nicht mehr zur Aufklärung beitragen.]

Auf der Welt gibt es ca. 10.000 Eingeweihte, die wissen, wie man nach Shambhala kommt. Einer von ihnen war der wolgadeutsche Nikolas Roerich. Roerich lebte 1874 bis 1947 und beschäftigte sich mit vielerlei Dingen: Archäologe, Geschichte, Kunst und Religion. Roerich glaubte an eine Einheit aller Religionen auf geistiger Ebene, da alle Religionen das "Neue Aeon" erwarten. Für Roerich ist Shambhala dafür das Symbol. Die Ankunft dieser neuen Zeit ist verbunden mit dem Gral, einem von einem anderen Planeten kommender Gegenstand, der Shambhala gehört. Natürlich ist dieser Gral nicht anderes als einer der Schwarzen Steine, der die Verbindung zur Schwarzen Sonne herstellt. Roerich hat nach der Kontaktaufnahme zu Shambhala an der Suche nach diesem Gral teilgenommen, um bei der Herbeiführung der Zeitenwende mitzuwirken. Nach einer Vielzahl von Gesprächen mit Lamas behauptete Roerich von sich, er habe Kontakt mit dem Herren der Welt und der Weißen Bruderschaft ausgenommen.

Bei diesen Kontakten konnte Roerich auch die Wahrheit über den Priester Johannes in Erfahrung bringen. Der Priester Johannes ist ein Pseudonym für die Herrscher von Shambhala, unter dem sie seit 600 Jahren mit dem Westen und hier besonders mit dem Päpsten und den Kaisern brieflich in Kontakt getreten sind. Der Dalai-Lhama gilt auch als Abbild des Priesters Johannes in der Äußeren Welt. Das kann nur bedeuten, der Dalai-Lhama ist der Stellvertreter des Königs der Welt auf der Äußeren Erde. Da unter den Päpsten viele nicht von der positiven Art waren, unternahmen sie alles, um das Wissen über Shambhala zu unterdrücken, die Briefe vom König der Welt wanderten in die vatikanischen Geheimarchive. Später dann übernahm Roerich eine Botenfunktion für Shambhala und überbrachte u.a. Briefe an die Sowjetregierung und den US-Präsidenten. Auch das Dritte Reich hat Briefe aus Shambhala bekommen.

In neuester Zeit mehren sich die Belege, daß zumindest an den Mythen über unterirdische riesige Höhlen, in denen sich ja Agarthi befinden soll, etwas wahres dran ist. Nigel Pennick berichtet in seinem Buch über unterirdische Gänge, Höhlen und Strukturen über riesige Höhlensysteme unter Südamerika, den USA (nicht zu verwechseln mit den unterirdischen Atom-Schutzanlagen), Frankreich, der Sahara usw., welche noch unerforscht und relativ unbekannt sind. Über ihr Ausmaß, Herkunft und Zweck ist wenig bekannt. Solche Tunnelsysteme wurden von verschiedenster Quelle als Zugänge nach Agarthi genannt. So verfügte Blavatsky über eine Karte, die den Zugang durch Höhlen in Peru zeigen. Tatsächlich sind nun in Peru derartige Höhlen unbekannter Ausdehnung entdeckt worden. Den wenigsten Bewohnern von New York ist bekannt, daß sich unter dem Zentral-Park der Eingang zu einem endlosen Höhlensystem befindet (nicht der U-Bahn!), ähnliche Tunnelsysteme finden sich in Afghanistan. Anscheinend ist immerhin der Teil der Legende um die Innere Erde, der von einer weltweiten unterirdischen Vernetzung nach Agarthi spricht, nicht ganz aus der Luft gegriffen.
 

Das Pendulum-Experiment

Im Jahre 1901 wurde von französischen Wissenschaftlern eine unter dem Namen >Pendulum-Experiment< (Pendel-Untersuchung) in die Wissenschaftsgeschichte eingegangene geoätische Messung durchgeführt. Ziel dieser im Auftrag der französischen Regierung durchgeführten Messungen war, die Berechnungen zur Größe der Erde zu verbessern. Dazu wurden zwei je eine Meile tiefe Bergwerkschächte ausgesucht, in die Bleigewichte gehängt wurden. Die Schächte waren unten durch einen Stollen verbunden. Nach der Lehrmeinung, der Gravitationsmittelpunkt läge im Erdinneren, müßte der Abstand der Bleigewichte unten geringer sein als der Abstand ihrer Aufhängungen oben. Jedoch stellten die französischen Wissenschaftler fest, daß der Abstand der Bleigewichte größer war!

Amerikanische Wissenschaftler, die die Franzosen zu Rate zogen, wiederholten mehrfach diese Messungen in anderen Bergwerkschächten. Dabei wurden alle möglichen Störungen wie Luftzug oder magnetische Beeinflussungen ausgeschlossen. Das Ergebnis blieb das gleiche. Die Ergebnisse wurden daraufhin zu den Akten gelegt. Jahrzehnte später kamen chinesische Wissenschaftler mit dem gleichen Experiment zu identischen Ergebnissen. Auch Messungen mit Computertechnik und magnetisch sensitiven Gewichten in Polen und von der Universität Havard brachten keine grundlegend anderen Ergebnisse. Der einzige zulässige Schluß aus diesen Experimenten ist, so Prof. Podklevnov von der Universität Tampere in Finnland, daß der Gravitationsmittelpunkt nicht im Erdinneren liegt, sondern wesentlich näher an der Oberfläche.
 

Neue Erkenntnisse über den Aufbau der Erde

Das Pendulum-Experiment ist nicht der einzige wissenschaftliche Hinweis darauf, daß das allgemein verbreitete Bild vom Aufbau des Erdinneren nicht unbedingt den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Nachfolgend werden einige Erkenntnisse vorgestellt, die die Theorie der Inneren Erde nicht mehr ganz so abwegig erscheinen lassen. Bei Bohrungs-Experimenten auf der russischen Kola-Halbinsel und in Aserbeidschan sind gemäß einem Bericht der "New York Times" vom 29.September 1981 unerwartete Ergebnisse aufgetreten: In einer Tiefe von 10 Kilometern habe die Temperatur plötzlich abgenommen, anstatt wie erwartet immer weiter anzusteigen. Außerdem seien noch in einer Tiefe von mehr als sieben Kilometern fossile Mikroorganismen nachweisbar gewesen, was allen Theorien vom Aufbau der Erde widerspricht. Von den bisherigen Vorstellungen von der Verteilung und der Entstehung der Hitze im Inneren der Erde müssen Wissenschaftler sich wohl verabschieden. Gemäß der gängigen Theorie soll die Hitze im Inneren der Erde durch den Zerfall von Uranium und anderen Elementen entstehen. Doch entsteht das Zerfallsprodukt dieser Prozesse, radiogenes Helium, gar nicht in solchen Mengen, wie es entstehen müßte, wenn die Zerfallstheorie stimmt (Oxburgh & O'Nions, 1987). Entweder muß die Hitze im Inneren der Erde durch einen anderen Prozeß entstehen als bislang angenommen, oder aber es ist im Erdinneren nicht so heiß wie bislang vermutet.

Tief unter dem Staat South Georgia in den USA nahe der Stadt Surrency liegt im Boden eine unlängst entdeckte geologische Formation, wie man sie sonst nicht auf der Erde findet [Anm. von Zak: Es handelt sich hier um den Süden des Staates Georgia [Link]]. Der von den Geologen "Surrency Bright Spot" genannte Bereich liegt in neun Meilen (ca. 14,5km) Tiefe und ist vielleicht ein mehr als 200 Millionen Jahre altes Wasserreservoir. Es hat die Form einer Kontaktlinse und mißt zwei Meilen (ca. 3,2km) im Durchmesser. Es sei sehr groß und etwas vergleichbares habe man nie zuvor entdeckt, berichtete Prof.Dr.Larry Brown, ein Geologe von der University of Cornell. Brown ist Direktor des "Consortium for Continental Reflective Profiling" an der University of Cornell, die eine genaue Übersicht des Erdmantels erstellen.

Ein solches Wasserreservoir und die bereits erwähnten Ergebnisse aus Rußland könnten die Geologen dazu zwingen, das bisherige Modell vom Aufbau der Erdkruste zu revidieren. Gemäß dem bisherigen Modell herrscht nämlich in einer Tiefe von neun Meilen (ca. 14,5km) eine solch hohe Hitze und ein solch großer Druck, daß es dort keine Flüssigkeit geben dürfte. Brown erklärte, es sei kein Öl, sicherlich etwas Flüssiges und wahrscheinlich Wasser, und gab zu: "Wenn es wirklich Wasser ist, dann wird das eine Menge bisheriger Theorien über den Erdaufbau umstürzen. Es wird uns auch dazu zwingen, unsere Ansicht über die Rolle des Wassers bei der Gestaltung des Erdmantels zu überdenken." (Vangard Sciences, 17. April 1991).

Der Erdmantel ist also nicht so fest und heiß, wie es bislang herrschende Meinung war. Zumindestens stellenweise ist er ganz anders beschaffen, als bisher vermutet. Durch diese Erkenntnisse der Geologen ist es auch nicht völlig unhaltbar, von Höhlen und deren eventuelle Bewohnbarkeit in größeren Tiefen zu sprechen.

Nach geochemischen Analysen sind Forscher der Harvard University zu dem Schluß gekommen, daß einerseits flüssiges Magma bis direkt unter die Erdoberfläche reichen kann, andererseits aber ab einer Tiefe von 700 bis 1100 km wieder festes Gestein vorhanden ist (Li & Agee, 1996). In diesem Magmasee, so lassen die Erkenntnisse von Seismologen aus San Francisco vermuten, reichen feste und kalte "slabs" (dt. Tafeln, Platten) bis auf den Grund des Magmasees herab, wo das Gestein wieder fest ist. Diese slabs sind versinkende Erdmassen (Kerr, 1997).

Beide Forschungserkenntnisse zusammengenommen sagen aus: Im Erdinneren ist festes Material vorhanden. Dieses beginnt ab einer Tiefe von 700 bis 1100 km. Von der Erdoberfläche bis zu dieser festen Masse gibt es kalte und feste Verbindungen. Die Innere-Erde-Theorie [Anm.: Hohlkoerper- oder auch Hohle-Erde-Theorie] besagt, daß die Erdschale rund 1200 km dick ist, sich darin Magma befindet und daß es durch diese Erdschale hindurch Tunnelsysteme ins Erdinnere gibt. Dieses Erdinnere befindet sich auf der Innenseite der 1200 km dicken Erdschale. Sind oben genannte Forschungsergebnisse richtig ausgelegt, dann ergibt sich kein Widerspruch ...
 

Tiefenerdbeben

Die bisherige Annahme, unter der festen, 60 Kilometer dicken Kruste der Erde sei nur noch flüssiges Gestein vorhanden, ist falsch. Geophysiker aus Kalifornien und Illinois haben bei der Analyse von Erdbebenwellen festgestellt, daß ab einer Tiefe von 400 Kilometern in großen Mengen diejenigen Gesteine festgestellt werden konnten, die die Kruste der Erde bilden. Nach Berechnungen der Geophysiker könnte diese innere feste Kruste der Erde bis zu 250 Kilometer dick sein (Anderson, 1988). Ist diese dicke innere Kruste die Hohlkugel der Inneren Erde?

In Bolivien wurde am 8. Juni 1994 ein Erdbebenzentrum in 600 Meilen Tiefe gemessen. Nach gängiger Theorie ist die Erde in dieser Tiefe halbflüssig. In halbflüssigem Gestein sind nach Ansicht von Geologen keine Erdbebenzentren möglich. Es wird vermutet, die Erdbeben könnten mit unterschiedlichen Druckstärken in den flüssigen und halbflüssigen Erdschichten zusammenhängen (Green, H.W.; Solving the Paradox of Deep Earthquakes. Scientific American, 1994, September, S.50 bis 53). Diese Theorie ist allerdings nur dann stimmig, wenn die Erde im Inneren tatsächlich so aufgebaut ist, wie vermutet wird. Mit Erdbebenwellen ist das aber eine verzwickte Sache: Seit 1964 konnten mehr als 60.000 Erdbeben in Tiefen zwischen 70 und 600 Kilometern festgestellt werden (Frohlich, 1989)! Das Erdinnere ist in diesen Tiefen anscheinend nicht so, wie bislang behauptet.


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